Der Reiz am Geiz - Strom sparen im Haushalt

Nein, ich doch nicht, werden Sie sagen!
Sollten Sie aber!
Denn viele Geräte in Ihrem Haushalt verbrauchen mehr Strom als sein müsste.
Auf Ihre Kosten!
In vielen Haushalten werden so ≈ 150 € im Jahr „verschleudert“!
Das können Sie sich sparen!
Wie das bei Ihrem Computer geht, lesen Sie hier.

Möchten Sie nicht auch eines der besten Geräte kaufen? Dann erwerben Sie einen Computer, Monitor, Drucker oder Scanner mit GEA-Stromsparlabel.
Die GEA (Group for Efficient Appliances) zeichnet in acht europäischen Ländern jeweils die 25 % sparsamsten Geräte im Stand-by-Betrieb aus.
Die Liste der Geräte finden Sie hier unter Produktlisten.

Der Bildschirm benötigt 50–100 Watt – je nach Größe. Das ist mehr als der eigentliche Rechner mit 50–80 Watt.
Wenn Sie mehr als 20 Minuten pausieren, schalten Sie Ihren Bildschirm doch einfach aus. Dem Bildschirm schadet es nicht und innerhalb von Sekunden ist er wieder voll da. Ein Flachbildschirm verbraucht nur gut 50 % des Stroms eines konventionellen Monitors. Allerdings ist er noch deutlich teurer in der Anschaffung.

Messen Sie mit einem Strommessgerät nach, wieviel Strom Ihre Geräte verbrauchen – insbesondere im Stand-by- oder Aus-Zustand.

Drucker verbrauchen vor allem Strom, wenn sie gar nicht drucken: rund drei mal so viel wie in ihrem eigentlichen Betrieb.
Deshalb: erst zum Drucken einschalten.
Ein neuer Drucker sollte im eingeschaltetem Zustand nicht mehr als fünf Watt verbrauchen. Bevorzugen Sie beim Kauf Tintenstrahldrucker, die beim Drucken als auch im Stand-by-Betrieb vom Energieverbrauch her meist wesentlich sparsamer als Laserdrucker sind.

Rechner, Monitor, Modem, Drucker*, Lautsprecher, Scanner. Die Liste der Geräte, die Strom verbrauchen, obwohl sie eigentlich ausgeschaltet sind, ist lang.
Die unnützen Stromkosten können sich so auf ≈ 20 € im Jahr summieren. Stecken Sie einfach alle Geräte in eine schaltbare Steckdosenleiste. Eine sichere kostet ≈ 5€ (vermeiden Sie Billigware ohne Herstelleranschrift) und mit einem Klick schalten Sie gleich alle heimlichen Stromfresser aus. Rendite: bis zu 400 % - jährlich!

* Hinweis: Bei bestimmten Tintenstrahl-Druckern ist ein Schalten per Steckerleiste jedoch weniger sinnvoll, da diese bei jeder neuen Verbindung mit dem Stromnetz ihre Druckdüsen mit etwas Tinte spülen, um angetrocknete Tintenreste zu entfernen (siehe Stiftung Warentest).

Die meisten Betriebssysteme verfügen über ein sogenanntes Energiemanagement. Unter Windows z. B. ist es unter „Start, Einstellungen, Systemsteuerung, Anzeige, Bildschirmschoner“ zu finden. Aber Vorsicht: bunte, bewegte Bildschirmschoner verbrauchen sogar mehr Strom! Sie sollen nur das „Einbrennen“ stehender Bilder verhindern. Stellen Sie Ihren Bildschirmschoner deshalb auf „dunkel“, so sparen Sie in kurzen Pausen ca. 10 % ein.
Haupteffekt: Aktivieren Sie im gleichen Verzeichnis unter „Einstellungen“ den „Monitor-aus-Modus“ z. B. nach 20 Minuten. Der Monitor wird in Wartestellung gebracht und Sie sparen bis zu 90 % Strom beim Bildschirm. Mit einem beliebigen Tastendruck können Sie sofort weiter arbeiten. Mit dem „Stand-by-Modus“ fährt zusätzlich der Rechner um 30 % herunter, das Hochfahren dauert einige Sekunden länger.

Klimaschutz konkret:
Wenn Sie Ihren Energiemanager aktivieren und nach Gebrauch Ihren Rechner mit einer schaltbaren Steckerleiste vollständig vom Stromnetz trennen, ersparen Sie der Atmosphäre jährlich 110 kg des Klimagiftes CO2.