Lampen und Kleingeräte - Strom sparen im Haushalt

Nein, ich doch nicht, werden Sie sagen!
Sollten Sie aber!
Denn viele Geräte in Ihrem Haushalt verbrauchen mehr Strom als sein müsste.
Auf Ihre Kosten!
In vielen Haushalten werden so ~ 150 € im Jahr „verschleudert“!
Das können Sie sich sparen!
Wie das bei Ihren Lampen und Leuchten sowie diversen Kleingeräten geht, lesen Sie hier.

Möchten Sie 70 % Stromkosten sparen?
Mit der Energiesparlampe (Fachbegriff Kompakt-Leuchtstoffröhre) geht das ganz einfach.
Beispiel: Eine einzige 75 W Glühlampe, die täglich drei Stunden brennt, kostet in 10 Jahren ~ 115 €
– Kauf- und Strompreis zusammengerechnet.
Eine entsprechende Energiesparlampe mit 15 W kostet dagegen nur ~ 33 €, also ~ 82 € weniger.
Ab etwa einer halben Stunde Brenndauer pro Tag rechnet sich der Austausch einer alten Glühlampe gegen eine Energiesparlampe.
Die kostet mit ~ 5–10 € zwar deutlich mehr als eine Glühlampe, hat aber eine 8–10 fache Lebensdauer.
In Treppenhäusern oder Abstellkammern, wo es immer nur kurze Brennzeiten gibt, sollte man bei der alten Glühlampe bleiben.
Kauftipp:
Die Energiesparlampe sollte ein elektronisches Vorschaltgerät (EVG) im Sockel haben (ein „E“ in der Lampenbezeichnung weist darauf hin).
Und: Verzichten Sie auf Billigprodukte, sie taugen oft nichts.

Energiesparlampe

Glühlampe		Energiesparlampe

25 40 60 75 100	Watt Watt Watt Watt Watt	entsprechen	7 9 15 20 23	Watt Watt Watt Watt Watt

Energiesparlampen haben eine sehr lange Lebensdauer, mit den Jahren verlieren sie aber etwas an Helligkeit. Auch ein zusätzlicher weißer Kolben um die Leuchtstoffröhre dämpft ein wenig die Leuchtkraft. Deswegen empfehlen wir Energiesparlampen mit etwas höherer Watt-Zahl als die meisten Hersteller.

Ilja Richter hat es vorgemacht: Licht macht nur da Sinn, wo man es wirklich braucht.
Alles andere kann getrost ausgeschaltet werden.

Halogenlampen gelten völlig zu unrecht als Sparlampen.
Häufig hängen gleich mehrere 20–50 Watt-Strahler an einem Seil, die jeweils nur sehr punktuell Licht schaffen. Und: Wird der Trafo bei Niedervoltlampen nicht mit dem Lichtschalter ausgeschaltet, hält er 24 Stunden täglich ohne Nutzen den Stromzähler auf Trab.

Deckenfluter fluten nicht nur die Decke, sondern die Stromrechnung gleich mit. 300 Watt sind keine Seltenheit und der Trafo, der meist bei Niedervoltlampen direkt in der Steckdose sitzt (Handprobe: warm = Stromverbrauch), verbraucht auch noch Strom, wenn die Lampe aus ist.

Halogenstrahler mit Steckertrafo, Radio, elektrische Zahnbürste, Akkuladegeräte fürs Handy, Rasierer, Akkuschrauber, Autostaubsauger usw. Überall lauern die kleinen Stromfresser, die sogar bei ausgeschalteten Geräten Strom verbrauchen. Mit einem Strommessgerät kommen Sie ihnen auf die Schliche. Häufig sind es gleich mehrere Watt!

Alte Energiesparlampen gehören wegen ihres – wenn auch geringen – Quecksilbergehaltes und der elektronischen Komponenten nicht in den Restmüll, sondern in die Elektroschrott-Sammlung Ihres kommunalen Abfallentsorgers
(in der Region Hannover ist dies
aha - Abfallwirtschaft Region Hannover").

Wenn Ihr Kleingerät im Aus-Zustand mehr als ein Watt verbraucht, lohnt sich der Kauf eines schaltbaren Zwischensteckers , den Sie einfach zwischen Gerätestecker und Steckdose stecken. Ein Klick und Schluss ist mit dem kleinen Stromfresser.

Lampen sind keine „Peanuts“: Mit dem Austausch einer einzigen 75 W Glühlampe gegen eine 15 W Energiesparlampe sparen Sie nicht nur jährlich ~ 8 € sondern im gleichen Zeitraum 50 Kilogramm des Klimagiftes Kohlendioxid (CO2). Rechnen Sie doch mal alle Lampen in Ihrer Wohnung zusammen!