Strom sparen im Haushalt

Stand-by-Verbrauch
Entlarven Sie Ihre Geräte: Kommen Sie Ihren Geräten mit einem Strommessgerät (Energiemmonitor) auf die Schliche. Stecken Sie das Messgerät ganz einfach zwischen Ihr Gerät (z.B. Fernseher) und die Steckdose. Nehmen Sie sich so systematisch Zimmer für Zimmer jedes Gerät vor und messen Sie vor allem den Stand-by-Verbrauch sowie im Auszustand, denn hier können Sie leicht Abhilfe schaffen. Bei der Wasch- bzw. Spülmaschine messen Sie einen Waschgang und beim Kühlschrank 24 Stunden durchgehend. Sie werden Erstaunliches feststellen!

1000 Wattstunden (Wh) sind 1 Kilowattstunde (kWh) und kosten rund 15 Cent (≈ 30 Pfennige). Den genauen Preis entnehmen Sie bitte Ihrer letzten Stromrechnung, achten Sie dabei darauf, dass Sie incl. Strom- und Mehrwertsteuer rechnen. Auch auf den ersten Blick kleinere Beträge summieren sich auf das ganze Jahr gerechnet zu einer ordentlichen Summe.


Stromräuber
Ihr Fernseher verbraucht im stand-by-Betrieb 15 Watt. Zwei Stunden am Tag ist er eingeschaltet, 22 Stunden im Stand-by.
Die Rechnung geht so: 15 Watt mal 22 Stunden = 330 Wattstunden entspricht 0,33 kWh.
Diese 0,33 kWh mal 365 Tage = 120,45 kWh mal 0,15 Euro/kWh = 18 Euro


Stromkosten sparen
Kommissar Geiz sucht die Stromräuber.
Wenn Sie Kinder haben, machen Sie ein Detektivspiel aus der Suche nach den gestohlenen Watts.


kostenlos
Ein Strommessgerät können Sie in Hannover
- bei persönlicher Abholung -
kostenlos gegen ein Pfand ausleihen bei:

Außerhalb von Hannover sollten Sie sich bei der Energieberatung Ihres Stromversorgers erkundigen. Die meisten verleihen Messgeräte für ein paar Tage gegen ein Pfand.
Auf der Seite http://www.no-e.de ist eine Datenbank im Aufbau, in der Sie nachsehen können, ob Sie ggfs. in Ihrer Nähe einen Energiemonitor ausleihen können.
Strommessgerät

Messgenauigkeit
Wenn Sie sich ein Strommessgerät kaufen wollen (≈ 20-60 ¤), achten Sie darauf, dass es die sogenannte "Wirkleistung" misst! Geräte, die nur die "Scheinleistung" messen, können Messungenauigkeiten haben, so dass sie für unseren Zweck nichts taugen.
Zur Überprüfung von Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen und Wäschetrocknern sollte der Messbereich des Messgerätes ausreichen (maximale Wirkleistung mindestens 3000W).
Messgeräte mit Datenspeicher enthalten in der Regel eine Knopfzellen-Batterie.

Bezugsquellen (Auswahl) für Strommessgeräte (auch "Energiemonitore" genannt):

Conrad Electronic
  (siehe "Elektronik/Messtechnik/Energiekosten-Erfassungsgeräte")

ENERGY MONITOR 3000
mit Kostenprognose für Woche, Monat, Jahr

ENERGIEKOSTENMESSGERÄT ENERGY-LOGGER 4000
zusätzlich mit internem Langzeitspeicher, SD-Karten-Slot zum Datenexport und Auswertesoftware



https://www.elv.de/
siehe "Haustechnik/Energiemessung/Energiemonitore bzw. Funk-Energie-Meßsystem"
(EM 200 / EM 600 / EM 600 Expert II / EM 800 / EM 1000)

und in vielen Elektrofachgeschäften

schaltbare Zwischensteckdosen sparen Standby-Kosten (z.T. mit Kindersicherung):
bei memo (umweltfreundliche Büroartikel)

Beispiele für schaltbare Steckdosenleisten:
3-fach Steckdosenleiste mit Schalter  3,0 m Kabel und Kinderschutz


Steckdosenleisten mit abgesetztem Fußschalter können bequem dort platziert werden, wo Sie ihn einfach erreichen können, z.B. vorm Hi-Fi-Schrank.


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