Werbung gibt es überall. Kampagnen hat es schon viele gegeben, auch zu
inhaltlichen Themen. Neu an "Der Reiz am Geiz" ist, dass in dieser
Kampagne Witz, Inhalt und Tipps kombiniert werden. Kurz, kompakt, nachvollziehbar
und vor allem ganz konkrete Möglichkeiten des Handelns.
"Der Reiz am Geiz" - Dabei geht es natürlich eigentlich um
Umweltschutz. Die durch die Energieerzeugung hervorgerufenen CO2-Emissionen
schädigen die Umwelt mit weltweiten Klimaveränderungen als Folge,
der Betrieb von Atomkraftwerken läßt den Atommüllberg unaufhörlich
wachsen und die Gefahr eines Kernschmelzunfalls steigen. Das alles wissen
die meisten Menschen und teilen die Sorge um die Umwelt, trotzdem ist Strom
sparen derzeit nicht gerade das coolste Thema. Warum?
Zuerst wollen wir die Menschen dort ansprechen, wo sie sich mit den Geräten auseinandersetzen: im Elektrofachhandel. Dort werden die Geräte als auch Peripheriegeräte erworben. Später soll eine Ausstellung die Inhalte an anderen Orten präsentieren.
Der Kampagnentitel soll bewußt provozieren (wer gilt schon gern als geizig?), aber beim Stromverbrauch ist der Geiz nun wirklich keine schlechte Eigenschaft. Und da wollen wir das Positive (den Reiz) herausstellen. Der Titel ist provokativ, witzig und auch ironisch. Und mal ehrlich: Sind wir nicht alle ein bißchen geizig? Der Gesamtauftritt der Kampagne ist entsprechend der Hauptzielgruppe - der Comicgeneration - einheitlich in Comicdiktion gehalten. Die Gestaltung arbeitet sehr farborientiert.
Träger der Kampagne "Der Reiz am Geiz" ist die Bürgerinitiative Umweltschutz e.V. Für Konzeption und inhaltliche Umsetzung ist Ralf Strobach verantwortlich.
Unterstützt wird sie vom enercity-Klimaschutzfond proKlima